Auf Grund einer Anfrage, wie man sich so sicher sein kann über die Trägerschaften für Katarakt und die ermittelten Träger, oder für eine Vererbbarkeit, hier nun eine vergleichende Übersicht, mit Erklärung
1 Katarakt kann sowohl vererbt, als auch erworben sei
2 Kommen innerhalb einer Rasse oder in der Nachkommenschaft einzelner oder verwandter Tiere Katarakt-Fälle vor, so sind diese in der Regel genetisch bedingt
3 Der erbliche Katarakt ist rezzesiv und nicht geschlechtsgebunden (Bei einem Erkrankten Do Khyi sind beide Eltern Träger)
Das ist die Ahnenübersicht Fall1 des an Katarakt erkrankten Do Khyi Rüden Shoban Blue Garuda . Die jeweils gelb oder rosé markierten Do Khyi sind als Träger einzustufen.
Bei Fall 1 kann man erkennen, das die Trägerschaft (Väterlicherseits) von Raja Garuda wie in Fall 2 auf Lotus des Gardiens Du Taishan zurückgeht.
Aber mütterlicherseits?
Hier müßten wir einen Blick auf eine weitere Ahnentafel werfen, und zwar auf die der Hündin Yoni ni a Soechavati – ebenfalls an Katarakt erkrankt.
Hier geht die Trägerschaft auf Kona ni a Soechavati zurück, welche wiederum die Schwester von Kanschur ni a Soechavati ist, welcher bei Fall 1 über die Mutterseite einfließt.
Praktisch gesehen bedeutet das, daß es beim Do Khyi den erblich bedingten Katarakt gibt, und das man mit bekannten Trägern wie z.B. Radja Garuda, Darchen Born to be Wild, Rampa Luna oder Samantabhadras Gantami Tranjila nicht mehr züchten darf!
Für die Nachkommen dieser Hunde gilt eigentlich gleiches, da theoretisch – auch wenn sie nicht erkranken -jeder dieser Hunde Träger sein könnte.
Sollte ein Züchter – aus welchen Gründen auch immer – mit Nachkommen von Trägern züchten wollen, so sollte zumindest darauf geachtet werden, daß der entsprechende Partner NICHT das Defektgen für Katarakt führt!
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